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Karen Bößer / Beatrix Szörenyi
Pieces of Manifesto
25. September 2018 um 19:30 - 20:30
10.00$ – 15.00$Foto: Beatrix Szörenyi
Wörter kristallisieren und nehmen Raum ein – sie werden zu Text, zu Texturen. Zum programmatischen Objekt. Das Manifest verdichtet per Definition, macht die Dinge dingfest.
Zwei Künstlerinnen – zwei Manifeste. Sie werden zu einer Stimme, werden zu einem Dialog, zu einem Kanon, einer gegenseitigen Befragung, zu einer Polyphonie der Aussagen. Ohne Text, ohne Sprache. Stattdessen begehbar, installativ und interaktiv, ein Manifest in Raumgestalt.
Während sich Karen Bößer mit choreografischem Blick dem Objekt zuwendet und ihre Bewegungssprache am scheinbar regungslosen Gegenstand exerziert, widmet sich die Bildende Künstlerin Beatrix Szörényi nicht ausschließlich dem rein Gegenständlichen, sondern der eigenen Performanz. Die beiden Künstlerinnen stellen in „Pieces of Manifesto“ Performance, Objekt und Installation in einer exemplarischen Versuchsanordnung zueinander in Beziehung und legen damit die spezifischen Kommunikationsformen, Konventionen und Modelle ihrer Disziplinen bloß. Eine performative Rauminstallation, die als Hybrid gleichsam die Bedingungen des eigenen künstlerischen Schaffens und die Grenzen des jeweiligen Genres hinterfragt. Bößer und Szörényi legen die Fragmente ihrer künstlerischen Manifeste frei und bewegen sich leichtfüßig in den Manifestationen ihrer geschaffenen Objekte. „Pieces of Manifesto“ spricht die Einladung aus, sie dabei zu begleiten.
Credits
Art direction, choreography, performance: Karen Bößer
Art direction, mixed-media, performance: Beatrix Szörényi
Dramaturgy: Lise Brenner
Documentation: Susanne Diesner
Project Management: Anna-Mareen Henke
Management: Béla Bisom
A production of karen boesser projects
Gefördert von:
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Ministeriumfür Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
A co-production with FFT Düsseldorf
In cooperation with Lehmbruck Museum,Trafó House of Contemporary Arts, Budapest
Igor Metropol, Budapest, Goethe Institute, Budapest
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