Herzlichen Glückwunsch an Gudrun Lange, half past selber schuld, Raimund Hoghe und der BEN J. RIEPE Kompanie!
Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:
Kulturministerin Ute Schäfer will die freien Theater- und Tanzensembles im Land weiter stärken. Für die nächsten drei Jahre werden daher insgesamt acht Künstler bzw. Künstlergruppen aus den Bereichen Tanz, Theater oder Performancekunst neu eine Spitzenförderung in Höhe von jeweils bis zu 65.000 Euro jährlich erhalten. Dies gab Kulturministerin Ute Schäfer heute bekannt.
„Mit der dreijährigen Spitzenförderung wollen wir herausragenden Ensembles der freien Kulturszene im Land mehr Planungssicherheit geben. Sie alle haben eine überregionale wie auch internationale Ausstrahlung und verfügen über professionelle Netzwerks- und Partnerstrukturen, die ihre Arbeit stützen. Diese Spitzenförderung hat bundesweit Modellcharakter“, sagte Schäfer. Die vielfältige freie Kulturszene in NRW setze wichtige künstlerische und gesellschaftspolitische Impulse und habe einen kritischen Blick auf die Welt.
Für den Tanz werden neu ab dem Jahr 2012 bis 2014 die Choreografen Raimund Hoghe und Gudrun Lange aus Düsseldorf, das Ensemble Renegade / Pottporus e.V. aus Bochum und das Ensemble Bodytalk aus Köln diese nachhaltige Förderung erhalten. Die Kompanie von Ben J. Riepe aus Düsseldorf und Mouvoir mit der Choreografin Stefanie Thiersch aus Köln, beide seit 2009 ausgezeichnet, bleiben in der Spitzenförderung.
Unter den freien Theaterensembles wurden erstmals das Kainkollektiv aus Bochum, die Künstler Hofmann&Lindholm und Angie Hiesl aus Köln sowie die Gruppe ‚half past selber schuld’ aus Düsseldorf ausgewählt. Hier wird die Spitzenförderung von der Spielzeit 2012/2013 bis Ende der Spielzeit 2014/15 ausgelobt. Damit sind insgesamt zehn Ensembles aktuell in dieser Sonderförderung des Landes.
Eine Jury aus regionalen und überregionalen Experten hatte aus rund 50 Bewerbungen die Künstler bzw. Künstlergruppen für die Sparte Tanz wie für das Theater ausgewählt. Das Auswahlverfahren wurde in Kooperation mit dem NRW Landesbüro Tanz (Köln) und dem NRW Landesbüro Freie Kultur (Dortmund) umgesetzt.
„Nordrhein-Westfalen ist ein anerkannter Standort für freischaffende Künstler und Ensembles. Seit den 70er und 80er Jahren nimmt NRW bundesweit eine Vorreiterrolle ein“, erklärte Schäfer. Mit ihren flexiblen Betriebsstrukturen, ihrem modernen Kulturmanagement und ihrer innovativen künstlerischen Arbeit habe sich die freie Theater- und Tanzszene zu einem zukunftsweisenden Modell entwickelt. „In NRW ist sie mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Theaterlandschaft geworden, der nicht nur an regionaler, sondern auch an internationaler Bedeutung gewinnt“, sagte die Ministerin.
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